Ferdinand Tillmann

deutscher Politiker und Unternehmer; MdB (1972-1994); CDU

* 27. Juni 1932 Dörnholthausen

Herkunft

Ferdinand Tillmann, kath., wurde am 27. Juni 1932 in Dörnholthausen bei Sundern/Sauerland geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur, das er 1952 an einem humanistischen Gymnasium ablegte, studierte er Betriebs- und Volkswirtschaftslehre in Frankfurt und Köln. 1955 schloß er als Diplom-Kaufmann ab.

Wirken

Nach dem Examen machte sich T. selbständig. Er führt als Geschäftsführender Gesellschafter ein Kaltprofilwerk in Sundern.

Politisch schloß sich T. 1957 der CDU an. Er war Stadtverbandsvorsitzender und Mitglied des geschäftsführenden Kreisvorstandes. Von 1969-72 war er Landrat des Kreises Arnsberg. Dem Rat der Stadt Sundern gehörte er 1975-79 an.

Mitglied des Bundestages seit 1972 (Wahlkreis 119 Hochsauerlandkreis), entschloß sich T., der seinen Beruf beibehielt, aus "Interesse an der Vielfältigkeit des Sports" zu Beginn seiner parlamentarischen Tätigkeit für die Mitarbeit im Sportausschuß des Bundestages. Er bewarb sich damals auch um die Funktion des sportpolitischen Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, unterlag aber in einer Kampfabstimmung Wolfgang Schäuble, der mit einer Stimme Mehrheit gewählt wurde. Als Schäuble 1976 eine andere Funktion für die Fraktion übernahm, trat T. dessen Nachfolge als sportpolitischer Sprecher an und leitete damit zugleich die entsprechende Arbeitsgruppe der CDU/CSU.

Nach den Bundestagswahlen 1980 übernahm T. den Vorsitz ...